Der Preis wird vergessen, das Hörglück verbleibt.

Hörgeräte Preise – was kosten Hörgeräte?

Hier geben wir Ihnen alle Informationen über Hörgerät-Preise an die Hand: Wie viel muss ich für ein Hörgerät bezahlen? Was kosten Hörgeräte die wirklich gut sind? Reichen auch einfache Hörgeräte ohne Zuzahlung (Hörgeräte zum Nulltarif)? Und auf welche Zusatzkosten muss ich mich vorbereiten? Lesen Sie jetzt, welche Faktoren den Hörgeräte-Preis bestimmen und worauf Sie achten müssen.

Was kosten Hörgeräte? Funktionen und Preise im Überblick

Technik Optimal geeignet für Nulltarif Untere Mittelklasse Mittelklasse Obere Mittelklasse Spitzenklasse
6-Kanal-Verstärkertechnik
Rückkopplungsunterdrückung
Störgeräuschunterdrückung
Mind. drei Hörprogramme
Alltag & Zuhause
4-Augen Gespräch
Automatische Hörsituationserkennung
Bluetooth Verbindung Basic
6-Augen Gespräch
TV und Kino
Telefon
x
Erweitere Bluetooth-Verbindung mit binauraler Übertragung
Mittlere Auswahl an Hörprogrammen
Kleine Gruppengespräche
Natürlicher Klang Stadt
x x
als Akku-Modell verfügbar
Systemsteuerung per App
Sehr gute Unterdrückung von Störgeräuschen
Gesellschaftsgespräche
Restaurant
Unterhaltung bei Wind
Musik
x x x
Große Auswahl an automatischen Hörprogrammen für jede Hörumgebung
Naturnaher Klang auch in anspruchsvollen Situationen
Meeting und Vorträge
Große Gesellschaft
Kirche und Museum
Theater und Musical
Verstehen beim Autofahren
x x x x

Beispielpreise bei Rhein-Neckar-Akustik

Kassengerät zum Nulltarif

Verkaufspreis Hörgerät: 812,25 €

Beispielrechnung:
Verkaufspreis 812,25 €
Zuzahlung der Krankenkasse: - 812,25 €
Eigenanteil: 0 €

Untere Mittelklasse bis Mittelklasse

Verkaufspreis Hörgerät: 1.600 - 2.200 €

Beispielrechnung:
Verkaufspreis 1.837,80 €
Zuzahlung der Krankenkasse: - 812,25 €
Eigenanteil: 1025,55 €

Obere Mittelklasse bis Spitzenklasse

Verkaufspreis Hörgerät: 2.500 - 3.200 €

Beispielrechnung:
Verkaufspreis 2.642,80 €
Zuzahlung der Krankenkasse: - 812,25 €
Eigenanteil: 1.830,55 €

* Die vorgestellten Preise gelten nur für gesetzlich Versicherte pro Hörgerät auf der Grundlage der AOK-Zsuchüsse. Zusätzlich zum Eigenanteil fällt die gesetzliche Zuzahlung von 10 € pro Gerät an.

Was bestimmt die Hörgerät-Preise?

Was kosten Hörgeräte? – Diese Frage ist pauschal nicht einfach zu beantworten. Die Preise für Hörgeräte setzen sich aus vielen Aspekten zusammen, sodass der endgültige Hörgerät-Preis immer variiert. Im Gegensatz zu anderen technischen Geräten werden Hörgeräte in hohem Maß an den Träger angepasst und müssen als Medizinprodukt strenge Qualitätsstandards einhalten. Auch das beeinflusst die Preise für Hörgeräte.

Generell ist im Gesamtpreis der Hörgeräteversorgung die individuelle Dienstleistung des jeweiligen Hörakustikers enthalten. Dadurch können die endgültigen Preise für Hörgeräte von Akustiker zu Akustiker verschieden sein.

In der Regel setzt sich ein Hörgeräte-Preis aus folgenden Faktoren zusammen:

Konstante Weiterentwicklung durch Forschung/Softwareentwicklung

Moderne Hörgeräte machen nicht nur „alles lauter“, sondern sind technisch hochkomplexe Miniaturcomputer. Ähnlich wie bei Smartphones wird Hard- und Software von Hörgeräten konstant weiterentwickelt und verbessert. Die dafür notwendigen Forschungskosten lassen Hersteller in den Hörgeräte-Preis einfließen.

In der Folge profitieren Hörgerätträger heutzutage von immer bequemeren und kleineren Passformen und einer enormen Bandbreite an hilfreichen Funktionen. Die detaillierte Steuerung per App oder Bluetooth-Kopplung mit Fernseher und Freisprechanlage sind dabei nur das i-Tüpfelchen.

Subtiler, aber umso wichtiger für ein normales Leben ist automatische Verstärkung oder Dämpfung relevanter Geräusche auch in akustisch anspruchsvollen Situationen wie in Gesellschaft, auf Partys, Konzerten oder bei starkem Verkehrslärm. Durch moderne Hörgeräte erhalten sich viele Personen mit Hörverlust so eine fast naturnahe Hörleistung. Eine Leistung, die den Hörgeräte-Preis absolut wert ist.

Garantie für Funktion, Haltbarkeit und Sicherheit

Ein Hörgerät ist kein Freizeitgerät, sondern ein Medizinprodukt und muss dementsprechend zuverlässig und sicher funktionieren. Dieser Qualitätsstandard wird in der Herstellung durch aufwendige Testphasen und nach dem Verkauf durch eine freiwillige Garantie von üblicherweise einem Jahr sichergestellt.

Die daraus resultierenden Hörgeräte sind in hohem Maße verletzungs- und ausfallsicher, staubdicht und resistent gegen Schweiß und Luftfeuchtigkeit. Moderne Hörgeräte sind nach Schutzklasse IP68 (International Protection 68) zertifiziert und erfüllen damit den höchstmöglichen Schutzgrad gegenüber Fremdkörper- und Wasserschäden.

Hohe Individualisierung und Anpassung

Hörgeräte sind keine Massenprodukte und müssen für jeden Träger individuell angepasst werden. Dies betrifft zum einen die Herstellung der maßgeschneiderten Ohrpassstücke (Otoplastiken), die den sicheren und bequemen Halt im Ohr garantieren. Andererseits betrifft das auch maßangefertigte Im-Ohr-Hörgeräte, bei denen nach individuellem Abdruck des Gehörgangprofils in Handarbeit eine eigens dafür vorgesehene Im-Ohr-Schale angefertigt wird, in welcher die gesamte Technologie verbaut ist.

Je hochwertiger ein Hörgerät ist, an desto mehr unterschiedliche Hörumgebungen kann es sich automatisch anpassen, und desto höher auch der Hörgeräte-Preis. Diese Funktion ersetzt jedoch nicht die individuelle Anpassung auf den spezifischen Hörverlust des Trägers – dies muss zwingend durch einen professionellen Hörakustiker erfolgen, um subjektive Fehleinschätzungen zu vermeiden. Mit objektiven Messmethoden wie z.B. der Perzentilanalyse oder der Visible Speech Technologie erreicht ein Hörgerät erst sein volles Potenzial für den Träger.

Die Anpassung macht den Unterschied – frei vom Hörgeräte-Preis

Die Hörgeräteanpassung ist im Hörgeräte-Preis bereits inkludiert und kann durchaus mehrere Termine erfordern, bis der Kunde zufrieden ist. Eine sorgfältige Anpassung ist der wichtigste Schritt beim Hörgerätekauf und darf nie vernachlässigt werden. Ein guter Hörakustiker nimmt sich stets die Zeit, um das Gerät perfekt einzustellen und für den Alltag des Kunden zu optimieren.

In vielen Fällen, so auch bei Rhein-Neckar-Akustik, dürfen Kunden verschiedene Hörgeräte kostenlos testen und Probe tragen – unabhängig vom Hörgeräte-Preis.

Fachkräfte für Service, Wartung und Beratung

Hörgeräte dürfen nur von speziell geschultem Fachpersonal angepasst und gewartet werden, die eine Ausbildung als Hörakustiker bzw. Hörakustikmeister absolviert haben.

Neben den initialen Leistungen wie Untersuchung, Auswahl und Anpassung des Hörgerätes bieten Hörakustiker auch die regelmäßige Inspektion, Wartung und Nachjustierung des Geräts an, in den meisten Fällen sogar kostenlos. Mehr Infos zu Zusatzkosten bei Hörgeräten.

Ausschlaggebend ist das Einfühlungsvermögen und die Qualität der Beratung: Das gleiche Hörgerät kann, je nach Akustiker, sehr verschiedene Ergebnisse in der Hörleistung und Einstellung des Hörgerätes aufweisen.

Wie viel kostet mich ein gutes Hörgerät?

DEN Pauschalpreis für ein gutes Hörgerät gibt es leider nicht. Die Spanne der Hörgeräte Preise reicht von 0 bis 2.400 Euro pro Ohr, nach dem Krankenkassenzuschuss.

Personen, die einen ruhigen Lebensstil in häuslicher Umgebung bevorzugen, könnte ein Hörgerät ohne Zuzahlung bereits genügen – das so genannte „Kassenhörgerät“.

Personen, die einen aktiven Lebensstil führen und regelmäßig Veranstaltungen, Familienfeiern, Meetings, Vorträge, Restaurants oder Konzerte besuchen, greifen dagegen oft auf höherwertige Hörgeräte im Bereich 1.000 bis 2.400 Euro pro Ohr zurück und sind damit sehr zufrieden.

Fragen zur Hörgerät Finanzierung finden Sie hier.

Wie viel kann ich von einem Hörgerät ohne Zuzahlung erwarten?

Auch Hörgeräte ohne Zuzahlung müssen den aktuellen Stand der Technik erfüllen und bieten die vorgeschriebenen technischen Standards:

  6-Kanal-Verstärkertechnik
  Unterdrückung von Rückkopplung (verhindert Pfeifen)
  Störgeräuschunterdrückung
  Mindestens drei Hörprogramme

Nachteile:

1. Keine automatische Situationserkennung

Leider haben Hörgeräte ohne Zuzahlung im Gegensatz zu höherwertigen Hörgeräten keine automatische Situationserkennung. Je nach Hörsituation muss der Träger sich am Hörgerät per Knopfdruck manuell in ein anderes Hörprogramm einwählen, um die Hörumgebung besser zu verstehen.

Beispiel: In einem Kinofilm wird der Ton zu Beginn von den frontalen Lautsprechern gesendet und der Hörgerätträger stellt die Fokussierung der Richtmikrofone nach vorne ein. In bestimmten Szenen wird der Ton plötzlich von den seitlichen Lautsprechern gesendet, was vom Kassenhörgerät entweder nicht übertragen wird oder als störendes Nebengeräusch eingespielt wird. Da die Hörgeräte auf frontalen Empfang eingestellt wurden, wird der Klang vom Kassenhörgerät in diesem Fall nicht übertragen.

Bei höherwertigen Hörgeräten werden unterschiedliche Hörsituationen zuverlässig erkannt, und das Hörgerät wechselt automatisch in das korrekte Programm, um die maximale Hörleistung für die jeweilige Umgebung zu gewährleisten. Diese Komforttechnologie spiegelt sich immer auch etwas im Hörgeräte-Preis wider.

2. Keine Abstimmung zwischen den Hörgeräten

Krankenkassen-Hörgeräte kommunizieren nicht miteinander und tauschen keine Daten zu den unterschiedlichen Geräuschen auf jeder Seite aus. Somit muss der Kunde das Hörprogramm stets für beide Geräte einzeln auswählen.

3. Keine Verbindung zu anderen Geräten

Weitere binaurale Funktionen wie z.B. die Übertragung des Fernsehtons sowie das Telefonsignal auf beide Ohren sind beim Hörgerät ohne Zuzahlung nicht möglich.

4. Kleinere Auswahl an Designs

Das Sortiment der Hörgeräte Hersteller ist bei Krankenkassen-Hörgeräten weniger vielfältig und bietet daher eine kleinere Auswahl an Farben oder Bauformen. Viele Personen werden daher aus kosmetischen Gründen eher bei den höheren Preisklassen fündig.

Aufgrund von Komfortmerkmalen, subjektivem Klangempfinden und kosmetischen Gründen entscheiden sich viele Kunden für höherwertige Hörgeräte mit privaten Zuzahlungen. Höhere Zuzahlungen lohnen sich und die Kunden nehmen die Unterschiede zu höherwertigen Hörgeräten deutlich wahr.

Fragen zur Hörgerät Finanzierung finden Sie hier.

Sind teure Hörgeräte immer besser?

Ja und Nein. Für einen Hörgeräte-Preis von durchschnittlich ca. 700 Euro pro Ohr können Sie jedoch darauf vertrauen, dass die Basisfunktionen eines Hörgeräts einwandfrei funktionieren.

Einen Aufpreis bezahlen Sie vor allem dann, wenn Ihr Hörgerät mehr Funktionen haben soll oder Ihnen auch in schwierigen Umgebungen optimalen Klang liefern muss. In unserer Übersichtstabelle finden Sie einen ersten Einblick, welche Funktionen es für moderne Hörgeräte gibt und wie sich diese Funktionen in den Hörgerät-Preisen widerspiegeln.

Fragen zur Hörgerät Finanzierung finden Sie hier.

Welches Hörgerät brauche ich für meinen Alltag?

Eine Übersicht typischer Alltagssituationen finden Sie in unserer Übersichtstabelle. 

Professionelle Analyse durch Hör-EKG

Falls Ihnen die Einschätzung Ihrer typischen Hörsituation schwerfällt, bietet Rhein-Neckar-Akustik Ihnen die Anpassung eines professionellen Hör-EKGs an, ähnlich wie bei einer Herzuntersuchung.

Im Laufe einer Woche nimmt ein spezielles Mikrofon Ihre Hörumgebung permanent auf und erstellt aufgrund der Geräusche Ihr individuelles Hörprofil. Ihre persönlichen akustischen Kenndaten werden dabei gespeichert und im Folgetermin gemeinsam ausgewertet.

Hierbei erarbeiten wir mit Ihnen passende Lösungsvorschläge für ein passendes Hörgerät, das für Ihren Höralltag geeignet ist.

Was kosten Hörgeräte als Mini-Hörgerät?

Mini-Hörgeräte sind klein, komfortabel und preiswerter als man denkt. Ausschlaggebend für den Mini Hörgeräte Preis sind vor allem die eingebauten Funktionen und die Qualität des Geräts.

Schon ab der unteren Mittelklasse für ca. 670 Euro Eigenanteil pro Ohr gibt es sehr kleine, nahezu unsichtbare Hörgeräte, die der Kunde tief im Gehörgang tragen kann – das so genannte Im-Ohr-Hörgerät. Selbstverständlich gibt es diese Miniaturwunder der Technik auch als High End Geräte für anspruchsvolle Hörsituationen und maximalen Hörkomfort.

Gern informieren wir Sie genauer über die technischen Highlights und Preise für Hörgeräte dieser Spitzenklasse.

Was kosten Hörgeräte als Akku-Hörgerät?

Die neueste Innovation am Hörgerätemarkt sind Akku Hörgeräte. Diese Hörgeräte sind bereits ab der unteren Mittelklasse erhältlich und in allen Technologiestufen verfügbar.

Die Akku Hörgerät Preise bewegen sich zwischen 1.000 und 2.800 Euro Eigenanteil pro Ohr. Dank leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus genießt der Kunde 16h volles Hören. Über Nacht werden die Hörgeräte in einer Ladestation aufgeladen.

Welche Zusatzkosten fallen für Hörgeräte an?

Die Nachbetreuung und regelmäßige Inspektion des Hörgeräts ist im Gesamtpreis der Hörgeräteversorgung bereits enthalten. Zusätzliche Kosten entstehen vor allem die sorgfältige Pflege und Aufbewahrung des Hörgeräts oder der Anschaffung von notwendigem Zubehör.

Wie viel kostet Zubehör für Hörgeräte?

Batterien sind zwingend notwendig, um ein Hörgerät zu betreiben und sind nicht wiederaufladbar. Sie müssen daher regelmäßig getauscht und neu gekauft werden. Welche Hörgerätebatterie benötigt wird und wie lange eine Batterie hält, hängt von der Batteriegröße und -kapazität sowie vom Hörgerät ab. Üblich ist eine Lebensdauer von 3-14 Tagen je nach Bauform.
Im Sparpaket kosten Batterien etwa 3,50 Euro pro Päckchen (Inhalt 6 Stück)

Ein professionelles Reinigungsspray vermindert Schmutz und Bakterien auf dem Hörgerät, ohne das Material anzugreifen. Es kostet etwa 10 Euro pro Flasche.

Mit Reinigungstabletten sollten Hörgerätträger regelmäßig die Otoplastik ihres Hörgeräts reinigen, um eine Ablagerung von Schmutz und Ohrenschmalz zu verhindern. Sie kosten etwa 6 Euro pro Packung.

Mit einem Puster oder Airball lässt sich die Feuchtigkeit aus den Schallschläuchen entfernen. Sie kosten etwa 6 Euro und sind wiederverwendbar.

Mit einer Trockenbox kann man die empfindlichen Hörgeräte ohne Beschädigung trocknen, falls sie durch Regen, Schweiß oder hohe Luftfeuchtigkeit nass geworden sind. Die regelmäßige Trocknung der Hörgeräte dient der Langlebigkeit und minimiert Folgekosten und ist sehr zu empfehlen. Die Kosten für eine Trockenbox belaufen sich auf ca. 100 Euro.

Komfortzubehör

Die Kosten für Hörgerätebatterien sowie Pflegezubehör werden von der Krankenkasse grundsätzlich nicht erstattet. Für Bluetooth-fähige Hörgeräte gibt es noch weiteres Zubehör, welches den Funktionsumfang sinnvoll ergänzt. Diese Produkte sind unter der Rubrik „Komfortmerkmal“ anzusehen, weshalb sich die Krankenkasse daran leider ebenfalls nicht beteiligt.

Mit einem TV-Connector können Sie z.B. den Ton Ihres Fernsehers direkt an Ihr Hörgerät senden lassen. Anders als bei regulären Kopfhörern lässt das Hörgerät weiterhin Umgebungsgeräusche zu. Der Vorteil besteht darin, dass man den Fernsehton wunderbar versteht und sich parallel mit z.B. Angehörigen oder Freunden unterhalten kann. Die Kosten  für solche Bluetooth-Transmitter belaufen sich auf etwa 195 Euro.

Für Akku-Hörgeräte fallen neben dem Gerätepreis weitere Kosten für eine entsprechende Ladestation an, die bei etwa 140 Euro liegt.

Was kostet eine Reparatur und Ersatzteile für Hörgeräte?

Hörgeräte sind Miniaturcomputer und beinhalten viele elektronische Bauteile, wie Mikrofone, Lautsprecher, Computerchips und Kabel. Diese Verschleißteile können bei starker Nutzung mit der Zeit den Wirkungsgrad verringern oder sogar Defekte aufweisen und müssen dann ausgetauscht werden, wodurch Reparaturkosten entstehen.

Kommt es nach dem Garantieablauf von einem Jahr zu einer Reparatur wird bei gesetzlich versicherten im Rahmen der „Reparaturpauschale“ ein Teil der Kosten von der Krankenkasse übernommen, ein anderer Teil wird dem Kunden in Rechnung gestellt.

Bei gesetzlich versicherten Personen bezahlt die Krankenkasse eine sogenannte Reparaturpauschale. Die Kosten einer Hörgerätereparatur belaufen sich im Eigenanteil für den Kunden in den meisten Fällen zwischen 100 und 260 Euro, abhängig davon welche Bauteile ausgewechselt wurden.

Laut Hörgerätehersteller ist die häufigste Ursache für Reparaturen Feuchtigkeit. Um dem vorzubeugen, empfehlen wir die regelmäßige Nutzung einer Trockenbox für Hörgeräte, s.o.

Sie benötigen dringend neue Hörgerätebatterien oder Reinigungszubehör?

Finden Sie jetzt eines unserer Hörgeräte-Fachgeschäfte in Ihrer Nähe!

Wie sinnvoll ist eine Hörgeräte Versicherung?

„Es ist besser eine Versicherung zu haben und nicht zu brauchen, als eine Versicherung zu brauchen und nicht zu haben“, sagt Lennart Goth, Hörakustikmeister und Geschäftsführer bei Rhein-Neckar-Akustik. Bei hochpreisigen Produkten wie Hörgeräten gilt dies umso mehr. Denn obwohl jeder Kunde auf seine Hörgeräte sehr gut aufpasst, kommt es hin und wieder mal vor, dass etwas passiert. Rhein-Neckar-Akustik bietet eine hauseigene Hörgeräte-Verlustversicherung, die wir unseren Kunden beim Hörgerätekauf unverbindlich anbieten. Die einmaligen Kosten der Hörgeräteversicherung variieren und sind abhängig von der Technologiestufe des gekauften Hörgerätes. Die Preisspanne beträgt zwischen 99 Euro und 229 Euro pro Hörgerät.

Ihre Vorteile:

  Schnelle, kompetente Abwicklung bei Verlust
  Einmalige Versicherungsgebühr
  Günstige Wiederbeschaffung
  Sorgenfreies Hörerlebnis

Nähere Informationen zu allen Versicherungskonditionen erhalten Sie direkt im Fachgeschäft bei einer persönlichen Beratung.

Wie viel Hörgeräte-Zuzahlung leistet die Krankenkasse?

Obwohl Hörhilfen wie das Hörgerät bei diagnostiziertem Hörverlust medizinisch notwendig sind, zahlt die Krankenkasse nur einen bestimmten Betrag für die Anschaffung eines Hörgeräts.

Sobald laut Heil- und Hilfsmittelrichtlinien eine Indikation für Hörgeräte vorliegt, bezuschusst die Krankenkasse in Deutschland Hörgeräte mit ca. 1.500 Euro für eine beidohrige Versorgung. Voraussetzung für den Zuschuss ist eine Hörgeräteverordnung (Muster 15), welche Sie bei jedem HNO-Arzt erhalten.

Bedingungen und Voraussetzungen für die Hörgerät Zuzahlung

Einen Hörgeräte Zuschuss von der Krankenkasse gibt es nur, wenn ein ein Arzt die medizinische Notwendigkeit durch ein Rezept bescheinigt. Diese besteht dann, wenn…

  • … der tonaudiometrische Hörverlust bei wenigstens einer Prüffrequenz zwischen 500 Hz und 4000 Hz mindestens 30db auf dem besser hörenden Ohr beträgt.
  • … die Verstehensquote für einsilbige Wörter mit Kopfhörer auf dem besser hörenden Ohr bei 65db nicht größer als 80% ist.
  • … der Entschluss des Kunden/Patienten besteht, das Hörgerät zu tragen (§27 Abs. 3 HilfsM-RL)

Im Alltag äußerst sich das ungefähr durch…

  • … dauerhafte Probleme damit, Gesprächen zu folgen, vor allem wenn es Hintergrundgeräusche gibt oder mehrere Personen gleichzeitig reden.
  • … das Gefühl, dass Ihr Gegenüber konstant undeutlich oder zu leise redet.
  • … das Gefühl, dass Sie den Fernseher immer lauter stellen müssen, um der Handlung zu folgen.

Mehr Informationen zum Thema Hörverlust finden Sie übrigens hier.

Ist die Auswahl des Akustikers für die Krankenkasse relevant?

In fast allen Fällen haben Sie die freie Auswahl für Ihren Hörakustiker.

In Deutschland gibt es ca. 6600 Hörgerätefachgeschäfte (Stand 2019). Die Bundesinnung der Hörakustiker hat mit allen Krankenkassen Rahmenverträge über die Hörversorgung mit Hörhilfen vereinbart. Fast alle Hörakustiker in Deutschland haben sich diesen Verträgen angeschlossen.

Wie beantrage ich einen Zuschuss für mein Hörgerät?

Die Beantragung des Hörgeräte Zuschuss der Krankenkasse ist heutzutage sehr unkompliziert geworden und kann ohne Zusatzkosten vollständig über den Hörakustiker abgewickelt werden. Die Auswahl von Arzt und Akustiker steht dem Kunden dabei völlig frei.

Schritt 1:Kostenloser Hörtest beim Akustiker, inklusive unverbindlicher Beratung.

Schritt 2: Auswahl, Anpassung und kostenloses Probetragen von Hörgeräten.

Schritt 3: Untersuchung und Diagnose beim HNO-Arzt, Ausstellung eines Rezepts.

Schritt 4: Antrag für den Hörgeräte-Zuschuss über Ihren Hörakustiker.

Kann man Hörgeräte finanzieren?

Ja, Hörgeräte Finanzierung ist heute Standard, auch bei uns. Rhein-Neckar-Akustik bietet Ihnen die Möglichkeit, über eine externe Bank die Gesamtkosten der Hörgeräteversorgung zu finanzieren und bequem über mehrere Etappen zu begleichen.

  • Sind Sie an einer Hörgerät Finanzierung interessiert, dann sprechen Sie uns bitte im Fachgeschäft an. Wir kümmern uns um alles Weitere.
  • Möchten Sie die Kosten für Ihr neues Hörgerät direkt vor Ort begleichen, bieten wir Ihnen folgende Zahlungsmöglichkeiten an: Bargeld, EC-Cash, Kreditkarte (Visa, Mastercard), Apple Pay.

Kann man Hörgeräte steuerlich absetzen?

Ja, Sie können den Eigenanteil am Hörgerät-Preis von der Steuer absetzen, unter dem Punkt „Außergewöhnliche Belastungen“. Übrigens unabhängig von einer Hörgeräte Finanzierung.

Kosten für Hörgeräte (Hörgeräte-Preis, Zubehör, etc.) gelten als medizinische Härtefallkosten. Diese medizinischen Härtefallkosten können Sie je nach Familiensituation absetzen, abzüglich einer Selbstbeteiligung zwischen 1 und 7 % Ihres Jahreseinkommens.

Auch Zusatzkosten wie Reparaturen, Batterien oder Fahrtkosten zum Akustiker sind mit Belegen in der Steuererklärung absetzbar.

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