Silvesterspaß ohne Knalltrauma

Mit dem richtigen Gehörschutz ins Neue Jahr

Silvester wird es wieder laut. Feuerwerk, Raketen und Böller gehören seit eh und je dazu, sind aber nicht ganz ungefährlich. Warum am 31.12. immer so derart laut gefeiert wird – und wie Sie ein Knalltrauma vermeiden.

Silvester ist für viele Jungs und Junggebliebene ein Highlight des Jahres. Nicht etwa in der Hoffnung auf fulminante Höhenfeuerwerke, sondern aus Spaß an der allgemein üblichen Knallerei – insbesondere an der eigenen. Ein Brauch, dem wohl schon „die Germanen“ nachgingen, um mit lautem Getöse das Böse zu vertreiben. Doch auch die Katholische Kirche misst dem 31.12. Bedeutung zu, zumindest was das Feiern betrifft. So gab es einst einen Papst mit Namen Silvester I., der am 31. Dezember 335 verstarb. Mit der Umstellung auf den gregorianischen Kalender im Jahr 1582 „rutschte“ das bis dahin kalendarische Jahresende vom 24. auf den 31. Dezember. Um Silvester I. zu ehren, wurde dieser Tag zum Gedenktag erklärt.

Aus unserer Warte als Hörakustiker rückt an Silvester vor allem das Wohl der Ohren in den Fokus, denn die Knallerei kann auch schon mal ins Auge, pardon, ins Ohr gehen. Schon das Ignorieren der Mindestabstände beim Zünden von Böllern birgt das Risiko eines Knalltraumas, was durchaus eine Hörschädigung verursachen kann.

Was passiert beim Knalltrauma?

Bei einem Knalltrauma wird das Ohr mit einer extrem hohen Lautstärke belastet. Millisekunden genügen, um die feinen Sinneszellen im Innenohr zu schädigen. Je höher dabei der Schall ist und je stärker der wahrgenommene Schalldruck, desto gravierender die Symptome. In Fachkreisen spricht man daher auch vom Schalltrauma.

Wie äußert sich ein Knalltrauma?

Plötzliche Hörminderungen, als wäre Watte im Ohr, prompter Tinnitus oder ähnliche Ohrgeräusche (lautes Pfeifen im Ohr) oder auch Ohrenschmerzen können die Folge eins Knalltraumas sein.

WICHTIG: Bei Verdacht auf ein erlittenes Knalltrauma konsultieren Sie bitte immer einen HNO-Arzt, um die Hörgesundheit überprüfen zu lassen. Sollten erlittene Hörminderungen nicht innerhalb von ein/zwei Tagen von selbst abklingen, ist Eile geboten.

Was schützt vor Knalltrauma?

Um die eigene Hörgesundheit zu schützen, sollte man nach Möglichkeit immer dort, wo ein extremes Bölleraufkommen zu vermuten ist, besser auf gesunde Distanz gehen. Alternativ empfehlen wir, vorsorglich die Ohren zu schützen. Das gelingt zum Beispiel mit einem Ohrstöpsel schon ganz gut. Noch besser wäre ein Noise-Cancelling-Kopfhörer oder – bestenfalls – ein exakt passender Gehörschutz vom Hörakustiker, die Otoplastik.

Warum ist eine Otoplastik die beste Lösung?

Zwei wichtige Gründe sind a) die Passgenauigkeit und b) der integrierte Akustikfilter. Eine Otoplastik wird als Gehörschutz exakt an die Form der Ohrmuschel und des Gehörgangs angepasst. Sie kann die Hörsinne im Innenohr am besten vor Lärm und Schalldruck abschirmen.

Hinzu kommt der Gedanke der Nachhaltigkeit. Eine individuelle Otoplastik leistet nicht nur an Silvester gute Dienste, sondern auch in vielen anderen Situationen. Sie schützt die Ohren z.B. auch vor kalten Wind im Winter, vor lärmende Bauarbeiten, auf Rockkonzerten, und hilft sogar gegen „nächtliche Baumsägearbeiter“. Keine schlechte Idee? Wir beraten Sie gern.

Wir wünschen allen Kunden und Lesern des Hörjournals eine schöne Silvesterfeier im Kreise ihrer Liebsten. Kommen Sie gut ins Neue Jahr und bleiben Sie Gesund!

© 2024 Rhein-Neckar-Akustik ImpressumDatenschutzLoginCookie-Einwilligung ändern
made by zeitlosdesign