Was muss ich bei Hörsturz tun?

Was tun bei einem Hörsturz?

Ein Hörsturz ist eine kritische Gesundheitsstörung und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wer den Verdacht hat, einen Hörsturz erlitten zu haben, sollte sich in erster Linie Ruhe und Entspannung gönnen, um eine möglichst rasche Erholung des Gehörs zu unterstützen. Raucher sollten komplett aufs Nikotin verzichten.

Bei den meisten Hörsturz-Betroffenen geht die Hörminderung nach wenigen Stunden oder zumindest nach ein, zwei Tagen zurück und das Hörvermögen des betroffenen Ohres erreicht wieder das Niveau vor dem Hörsturz.

Wann muss ich zum Arzt?

Haben Sie neben der Hörminderung noch weitere Symptome wie Übelkeit, Schwindelgefühle oder Sehstörungen, gehen Sie bitte unverzüglich zum Arzt um die Ursache Ihres Hörsturzes untersuchen zu lassen.

Klingen Ihre Hörstörungen nicht innerhalb von 48 Stunden vollständig ab, wenden Sie sich bitte ebenfalls an einen Arzt oder Ihren HNO-Arzt.

Hörsturz-Behandlung: Welche Therapien gibt es?

Will man einen Hörsturz behandeln, haben sich zwei, drei therapeutische Ansätze, die sich in der Vergangenheit bewährt haben:

  • Kortison, bei Verdacht auf Entzündungen
  • Antibiotika, bei einer viralen bzw. bakteriellen Infektion
  • Chirotherapie zur Behandlung der Hals-Wirbel-Säule

Bei ca. 50 Prozent der Hörsturz-Betroffenen erholt sich das Gehör innerhalb 24 Stunden von selbst und die Hörstörungen verschwinden wieder. Sollte sich keinerlei Besserung einstellen, konsultieren Sie bitte zeitnah einen Arzt.

Mit Hörsturz zur Arbeit?

Die Arbeitsfähigkeit mit Hörsturz ist abhängig vom individuellen Schweregrad der akuten Hörstörungen. Kommen Begleitsymptome wie Schwindel oder Tinnitus zu einer erheblichen Hörstörung dazu, so lässt dies eine Arbeitsunfähigkeit vermuten. In solchen Fällen sollte der Hörsturz umgehend von einem HNO-Arzt untersucht werden.

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