Das Wichtigste vorweg: Alle vier Teammitglieder sind gesund und glücklich heimgekehrt, voller neuer Eindrücke und mit dem erfüllenden Gefühl, etwas Gutes und Sinnvolles getan zu haben.
Die Resonanz war groß. In der verfügbaren Zeit von knapp zwei Wochen ist es dem Team gelungen, mehr als 80 Hörgeräte anzupassen. Das ist deutlich mehr, als im vergangenen Jahr.
Wir konnten fast durchweg neue Patienten zur Erstversorgung im Hospital begrüßen (Nawanyago Health Centre III), aber auch einige vom letzten Jahr, die zur Kontrolluntersuchung angemeldet waren oder schlichtweg Schäden an ihren Hörgeräten zu beklagen hatten.
Andere Hörverluste als in Deutschland
Besonders auffällig diesmal: Es waren viele hochgradig schwerhörige Patienten zu Besuch, leider auch ertaubte Kinder und nahezu taube junge Erwachsene. Ohnehin unterscheidet sich das Krankheitsbild sehr stark von dem, was wir gewohnt sind. „Während wir bei den Hörtests in Deutschland überwiegend Hochton-Hörverluste feststellen, haben wir es in Uganda eher mit Tiefton- oder breitbandigen Hörminderungen zu tun, über alle Frequenzen hinweg. Das ist in Deutschland selten“, berichtet Luise Schulz.
Erstes Fazit: „Es war schön, aber auch anstrengend“
Die körperlichen Belastungen sind nicht zu unterschätzen. Die Malaria-Prophylaxe, der lange Flug, das tropische Klima, und nicht zuletzt das intensive Arbeiten … das alles steckt man nicht so ohne Weiteres weg.
„Doch im Endeffekt lief alles etwas runder als zuvor, und schlussendlich haben wir viel erreicht“ – da sind sich alle einig. Am vorletzten Tag war sogar noch Zeit für einen afrikanischen Friseurbesuch und einen schönen Cocktail-Abend am Victoria See. „Auch das haben wir sehr genossen.“
Mehr über die Uganda-Mission 2025 folgt in Kürze
So weit die ersten Eindrücke der Heimkehrer. Nun geht es ans Auswerten der Ergebnisse und ans Aufbereiten der mitgebrachten Bilder und Videos.
Mehr über die Uganda-Mission 2025 finden Sie in Kürze hier:
Rhein-Neckar-Akustik/Unternehmen – Mission Uganda
Hörversorgung in Uganda – ein Herzensprojekt von Rhein-Neckar-Akustik
Die Mission »Hörversorgung in Uganda« ist eine auf Nachhaltigkeit angelegte Charity-Initiative von Rhein-Neckar-Akustik und unseren Freunden des Tusiima Nawanyago e.V. in Gemmingen.
Im Februar 2024 unternahm ein Team von Rhein-Neckar-Akustik die erste Reise nach Uganda, um hilfsbedürftigen Menschen vor Ort zu besserem Hören und Verstehen zu verhelfen. Es gelang uns, mehr als 40 hörgeschädigte Kinder und Erwachsene HNO-ärztlich zu untersuchen und mit neuen, individuell angepassten Hörgeräten zu versorgen. Weitere Reisen sollen in regelmäßigen Abständen folgen.
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