Hörgeräte – Jungbrunnen mit Schutzengelfunktion

Wie intelligente Hörsysteme potenzielle Risiken im Alter minimieren und die Lebensqualität erhöhen

Hörgeräte von heute sind nicht nur so klein und leicht wie nie zuvor, sie werden auch immer raffinierter und technologisch ausgereifter, vergleichbar mit Smartphones und anderen Lifestyle-Geräten aus dem Silicon Valley. So gibt es neben den Geräten zum Nulltarif, die bereits über eine hochwertige Grundausstattung für exzellentes Hören und Verstehen verfügen, zahlreiche Extras und Komfortfunktionen, die etwa die Handhabung der Hörgeräte erleichtern oder das persönliche Hörvergnügen steigern.

Hörgeräte – Jungbrunnen mit Schutzengelfunktion

Intelligente Hörgeräte, die mitdenken und helfen

Während alltagspraktische Automatikfunktionen wie das Erkennen der Hörumgebung oder das Filtern von Neben- und Störgeräuschen bereits zum Standard zählen, werden zukünftige Hörgeräte-Generationen vermehrt mit Künstlicher Intelligenz aufwarten. Etwa um mit Echtzeitanalysen bzgl. der Kopfbewegungen des Hörgeräteträgers und der Reaktionszeiten seiner Gesprächspartner den Sprachfokus zu optimieren.

Ganz vorn dabei: die Sturzerkennung. Vergleichbar mit einer Smartwatch verfügen die neuen Hörgeräte über Fitnesstracker mit verschiedenen Mess- und Hilfsfunktionen. Sie messen zum Beispiel die Herzfrequenz, können Bewegungen des Körpers erkennen und abrupte Stopps – wie bei einem Sturz üblich – sofort an die Adresse der Angehörigen melden (bzw. an die in der Kontaktliste hinterlegten Daten senden).

Mögliche Folgen einer unbehandelten Hörminderung

Wird eine Hörminderung nicht oder erst spät behandelt, kann sich das negativ auf die Gesundheit auswirken:

Sturzrisiko

  • Eine Studie in den USA zeigt: Eine Hörminderung ab 25 Dezibel verdreifacht für den Betroffenen das Risiko zu stürzen, während das Risiko mit dem Tragen von (professionell angepassten) Hörgeräten deutlich sinkt.

Depression

  • Eine Langzeitstudie in Frankreich zeigt: Schwerhörige Männer, die keine Hörgeräte tragen, haben ein um 43 Prozent erhöhtes Risiko, an einer Depression zu erkranken.

Demenz

  • Amerikanische Wissenschaftler haben untersucht, dass Menschen mit unversorgter Hörminderung bis zu fünf Mal häufiger Demenz entwickeln.
  • Eine großangelegte Studie in China bestätigt: Das Tragen von Hörgeräten reduziert das Demenzrisiko um mehr als 42 %.

Hörgeräte schützen und erhalten die Lebensqualität

Die Folgen einer unbehandelten Hörminderung sind also nicht zu unterschätzen. Auch häufiger Kopfschmerz, Schlafprobleme, Erschöpfung und Verspannungen im Nacken können Symptome einer unversorgten Hörminderung sein. Deshalb ist es ratsam, das Gehör regelmäßig – spätestens ab dem 50. Lebensjahr – zu überprüfen und eine vorliegende Hörminderung mit einer individuellen Hörversorgung behandeln zu lassen.

Fazit: Gut hören hält jung

Moderne Hörgeräte verbinden Gutes Hören und gesundheitlichen Schutz durch zahlreiche Komfort- und KI-Funktionen. Das kognitive Leistungsvermögen des Menschen wird weiterhin beansprucht und bleibt trainiert, denn das individuelle Hören bzw. Hörvermögen ist eng verknüpft mit den kognitiven Fähigkeiten des Menschen. Damit einher geht die Fähigkeit und das (Hör-)Vergnügen, sich interaktiv im sozialen Umfeld zu bewegen und geistig wie körperlich aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Nicht zuletzt unterstützen gut angepasste Hörgeräte das räumliche Hören und somit die Richtungserkennung von Geräuschen und Warnsignalen – unverzichtbar für die persönliche Sicherheit im Alltag und Straßenverkehr.

Ein Hörtest schafft Klarheit

Vermuten Sie bei sich oder einem Ihrer Liebsten eine Hörminderung? Zögern Sie nicht länger und vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin zum professionellen Hörtest in der Nähe – gerne hier und jetzt:

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